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MUSIKPRODUKTION: DER KOMPLETTE LEITFADEN FÜR ANFÄNGER*INNEN
Egal, ob du ein/e Instrumentalist*in bist, der/ die klassische Stücke spielt, oder ein/e Sounddesigner*in, der/ die eine Filmmusik kreiert, die Aufnahme und Bearbeitung deiner eigenen Songs ist eine unglaublich belohnende Erfahrung. Es ist auch eine Herausforderung, die eine Menge Kreativität und Innovation erfordert. Du musst viele neue Fähigkeiten erlernen, von der Aufnahme von Gesang und Instrumenten bis hin zum Abmischen und Bearbeiten deiner Tracks.
Die Musikfans von heute erwarten einen hohen Standard in der Musikproduktion, also musst du dafür sorgen, dass dein Track professionell klingt. Es reicht nicht aus, ein großartiger Interpret*in zu sein. Du musst auch in der Lage sein, deine Musik in eine digitale Audiodatei zu verwandeln, die die Zuhörer*innen lieben werden. In diesem Leitfaden erfährst du, wie du Musik aufnimmst, ein Homerecording-Studio einrichtest und deine Karriere als professionelle/r Musiker*in startest.
Um deine Fähigkeiten als Band, Produzent*in, DJ oder Tänzer*in zu verbessern, buche jetzt ein Pirate.com Studio in Deutschland, Großbritannien, oder den USA.
FINDE INSPIRATION FÜR DEINE MUSIK
Bevor du deinen eigenen Song schreibst, musst du wissen, was du machen willst. Das bedeutet, dass du verschiedene Genres recherchierst, dir eine Reihe von Tracks anhörst und einen Sound finden musst, der zu dir passt.
Auch wenn es verlockend ist, ausschließlich deine Lieblingskünstler*innen zu hören, solltest du dir eine Vielzahl an Titeln anhören. Lerne, bestimmte Klänge und Tonarten zu erkennen, damit du Ideen für deinen nächsten Track bekommst.
Musiker*innen lassen sich von überall her inspirieren, sei es von der Natur oder von Fernsehwerbung. Beschränke dich also nicht darauf, nur professionell produzierte Stücke zu hören. Schau dir Live-Auftritte an und überlege, wo du sonst noch Inspiration finden kannst, z. B. in der Poesie oder in der Natur.
Neben dem Anhören von Tracks und Klängen aus aller Welt ist es auch hilfreich, von erfolgreichen Musikern*innen zu lernen. Sie haben Erfahrung darin, großartige Musik zu machen und können daher praktische Ratschläge und nützliche Unterstützung anbieten, die dir bei der Entwicklung von Ideen und deren Umsetzung in einen populären Song helfen können.
Auch wenn große Popstars wie Beyoncé, Dave Grohl, Dolly Parton und andere wertvolle Vorbilder sind, solltest du dir auch über andere Musikprofis wie DJs, Musiker*innen, Session-Künstler*innen und Musikproduzenten*innen informieren. Interviews mit ihnen sind vielleicht schwieriger zu finden, aber sie können wertvolle Einblicke in die Welt der Musikproduktion und -aufnahme bieten.
Wenn du Tipps, Interviews und Informationen von international bekannten Musikproduzenten*innen und Interpreten*innen erhalten möchtest, dann besuche den Pirate.com blog. Neben Interviews mit Musikern*innen und DJs gibt es hier auch Tipps zur Musikproduktion, Einblicke in die Branche, DJ-Tipps und vieles mehr.
ORGANISIERE DEINER IDEEN UND SCHREIBE DEINE TEXTE
Sobald du alle Inspirationen und Ideen hast, die du brauchst, ist es an der Zeit zu lernen, wie man Musik produziert.
Ein einziger Track besteht aus vielen verschiedenen Musikspuren, Klängen und Vocals. Bevor du also anfängst, musst du deine Ideen ordnen und herausfinden, was du brauchen wirst.
Mache eine grobe Liste der Klänge, die du einbauen möchtest, sowie Ideen, wie du das Musikstück strukturieren kannst.
Als Teil deines Plans solltest du auch mit dem Schreiben des Songtextes beginnen. Wenn du nicht vorhast, ein Instrumentalstück oder elektronische Musik zu schreiben, die keine Worte erfordert, musst du einen Text schreiben, der den Song bereichert und zu deinem Sound passt.
Das Schreiben von Songtexten ist eine Kunstform, die Zeit und Übung benötigt, um diese zu beherrschen. Sei also nicht überrascht, wenn dein erster Versuch nicht gleich perfekt gelingt. Übe stattdessen weiter und nutze Leitfäden zum Songwriting und Songwriting-Kurse, um deine Fähigkeiten zu verbessern.
Mit der Zeit wirst du selbstbewusster und bist in der Lage, tolle Songs mit unvergesslichen Texten zu schreiben, die sich nahtlos in den Backing Track einfügen.
Dein anfänglicher Plan und Text sind nicht in Stein gemeißelt: Du kannst sie während des Musik- und Aufnahmeprozesses anpassen. Die Auflistung deiner Ideen, bevor du beginnst, ist lediglich eine Technik, die dir den Prozess erleichtert und es ermöglicht, deine Ideen zu ordnen.
Sobald du mit der Aufnahme deiner Melodie beginnst, kannst du deinen Plan anpassen und Änderungen vornehmen, die deinem kreativen Prozess und deinen musikalischen Fähigkeiten entsprechen.
BESORGE DIE AUSRÜSTUNG, DIE DU BRAUCHST
Wenn deine Ideen fertig sind, kannst du mit der Musikaufnahme beginnen. Ein Computer und eine Aufnahmesoftware sind zwar unverzichtbar, aber es gibt auch eine Menge zusätzlicher Ausrüstung, die du benötigst, um den professionellen Sound zu erzielen, den deine Zuhörer*innen erwarten.
Um einen hochwertigen Sound zu erzeugen, benötigst du ein schalldichtes Aufnahmestudio mit Mikrofonen und anderen Geräten für die Aufnahme, Bearbeitung und Produktion deiner Musik.
Die Einrichtung eines Heimstudios für die Musikproduktion erfordert eine Menge teurer Aufnahmegeräte und innovative Designmerkmale.
Wenn du noch in den Anfängen deiner Musikkarriere steckst, solltest du in Erwägung ziehen, ein hochwertiges Aufnahmestudio zu mieten, wie eines der vielen, die Pirate zu bieten hat. Wir haben Aufnahmestudios und Proberäume auf der ganzen Welt, sodass du die perfekte Lösung für deine Bedürfnisse finden kannst.
Wenn du dich in der Musikbranche etabliert hast und ein Homerecording-Studio einrichten willst, musst du alles finden, was du für die Aufnahme deiner Songs benötigst. Hier sind einige der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände, die du in deinem Homerecording-Studio benötigst:
- Ein Laptop: Auch wenn du bereits einen Computer hast, benötigst du Pro Tools, wenn du deine eigenen Tracks aufnehmen möchtest. Das bedeutet, dass du einen hochwertigeren Laptop brauchst als den, den du zum Streamen von Filmen und zum Surfen im Internet verwendest. Du brauchst einen Laptop, auf dem du alle deine Musikdateien speichern kannst und auf dem die Software läuft, die du für die Aufnahme und Bearbeitung deiner Tracks benötigst.
- Musikbearbeitungs-Software: Einige Laptops werden standardmäßig mit Musikbearbeitungsprogrammen ausgeliefert, aber sie sind in der Regel nicht gut genug, um die großartige Musik zu erstellen, die du dir wünschst. Suche dir eine digitale Audio-Workstation (DAW), die dir alle Funktionen und Features bietet, die du brauchst, um deinen Traumtrack zu erstellen. Viele dieser Lösungen erfordern ein kostenpflichtiges Abonnement, aber du kannst kostenlose Testversionen ausprobieren und Bewertungen lesen, um eine Lösung zu finden, die für dich geeignet ist und sich für dich rentiert.
- Ein Mikrofon: Ein hochwertiges Mikrofon ist für jeden, der Gesang aufnehmen möchte, unerlässlich. Viele professionelle Sänger*innen und Musiker*innen entscheiden sich für ein Kondensatormikrofon, bei dem zwei Metallplatten dicht aneinander gehalten werden. Diese Lösungen sind hochempfindlich und können jeden Ton aufnehmen, was bedeutet, dass du eine hohe Audioqualität für deinen Track aufnehmen kannst.
- Ein Mikrofonständer: Wenn du ein Kondensatormikrofon oder ein anderes empfindliches Mikrofon verwendest, brauchst du einen Mikrofonständer, um es während der Aufnahme ruhig zu halten. Entscheide dich für einen verstellbaren Mikrofonständer, damit du die Höhe des Ständers verändern kannst und es bequem hast, wenn du singst. Du kannst auch den Winkel ändern, damit du in jeder Position bequem sitzen kannst. Egal, ob du sitzt oder stehst, mit einem verstellbaren Mikrofonständer hast du einfachen Zugang zu deinem Mikrofon.
- Ein Pop-filter: Neben einem Mikrofon und einem Stativ benötigst du auch einen Pop-filter. Ein Pop-Filter entfernt das knallende Geräusch, das der menschliche Mund oft erzeugt, wenn er einen Plosivlaut, wie ein p oder ein b, von sich gibt. Diese Lösungen helfen dir, kristallklare Gesangsaufnahmen und perfekte Texte aufzunehmen.
- Ein Paar Qualitätskopfhörer: Kopfhörer für Musikaufnahmen sind oft von höherer Qualität als die, die du zum Musikhören verwendest. Du brauchst einen hochwertigen Kopfhörer, der auch die kleinsten Geräusche aufnimmt und einen klaren Ton liefert, den du bearbeiten kannst.
- Musikinstrumente in Profiqualität: Wenn du planst, Musik für deinen Track aufzunehmen, musst du sicherstellen, dass jedes Instrument, das du verwendest, von höchster Qualität ist. Egal, ob du eine Akustikgitarre, ein Klavier, ein Schlagzeug oder klassische Instrumente wie Klarinette oder Geige bevorzugst, du musst sicherstellen, dass du hochwertige Instrumente hast. Diese müssen richtig gestimmt sein, und du solltest überprüfen, ob sie den richtigen Klang erzeugen, bevor du mit den tatsächlichen Aufnahmen beginnst.
- Studiomonitore: Studiomonitore sehen aus wie herkömmliche Lautsprecher, sind aber einzigartig, da sie einen völlig flachen Frequenzgang bieten. Das bedeutet, dass du deine Mischung hören und entsprechend bearbeiten kannst. Du hörst jeden noch so winzigen Ton und kannst so überprüfen, ob dein Audio perfekt ist.
- Ein Audio-Interface: Ein Audio-Interface wandelt die Signale von deinem Mikrofon, deinen Musikinstrumenten und anderen Aufnahmegeräten in Informationen um, die dein Computer und dein Musikbearbeitungsprogramm verstehen können. Es funktioniert auch in umgekehrter Richtung und kann Audio von deinem Computer an deine Kopfhörer und Lautsprecher senden. Daher ist ein hochwertiges Audio-Interface für jede/n Musiker*in, der zu Hause hochwertige Aufnahmen machen möchte, unerlässlich.
- Ersatzkabel: All diese Geräte müssen angeschlossen werden, was bedeutet, dass du viele Kabel benötigst. Von Audioleitungen bis hin zu USB-Kabeln wirst du eine Vielzahl verschiedener Kabel in deiner Sammlung benötigen. Wenn du dein Homerecording-Studio erweiterst und zusätzliche Geräte hinzufügst, wirst du für deine Kabelsammlung dankbar sein!
- Schalldämmende Lösungen und Akustikpaneele: Ein professionelles Studio ist völlig schalldicht, sodass du keine Außengeräusche hörst. Diese Geräusche können von der Straße außerhalb deines Hauses oder von Innengeräuschen wie Haustieren und den anderen Bewohnern deines Hauses stammen. Selbst winzige Geräusche, die du vielleicht gar nicht wahrnimmst, wie das Gurgeln von Rohren oder das Schließen von Türen, können sich in dein Audiomaterial einschleichen und deinen Track beeinträchtigen, wenn du nicht über professionelle Schallschutzlösungen verfügst. Daher musst du sicherstellen, dass dein Heimstudio am richtigen Ort steht und du deine Ausrüstung nicht ständig verschieben musst. Viele Musiker*innen, die ein Homerecording-Studio bauen, richten es in Räumen ein, die ohnehin schon ruhig sind und selten genutzt werden, z. B. in Kellern.
Um dein Traum-Heimstudio einzurichten, musst du viel ausprobieren. Es ist vielleicht nicht möglich, auf Anhieb die benötigte Ausrüstung zu finden und das ideale Aufnahmesystem einzurichten, aber es gibt einige einfache Möglichkeiten, um kostspielige Fehler zu vermeiden.
Lies die Bewertungen und ziehe in Erwägung, Ausrüstung zu leihen oder zu mieten, bevor du dich zum Kauf entschließt. Wenn möglich, solltest du versuchen, die Ausrüstung vor dem Kauf auszuprobieren, entweder indem du prüfst, ob der Anbieter ein Rückgaberecht hat, oder indem du hochmoderne, voll ausgestattete professionelle Studios wie unsere nutzt.
Wir wählen nur die besten Aufnahmegeräte für unsere Einrichtungen aus, damit du diese testen kannst, bevor du in ein Heimstudio investierst.
AUDIOAUFNAHMEN FÜR DEINE MUSIK
Bei der Aufnahme von Musik geht es um mehr als nur darum, einen Song zu spielen und das Mikrofon einzuschalten. Es erfordert viel Geschick und Übung.
Es gibt drei Hauptphasen bei der Aufnahme von Musik für einen Track:
- Rhythmus: Das Muster oder der Beat des Songs.
- Harmonien: Die Harmonie ist die Art und Weise, wie die Klänge in einem Musikstück zusammenwirken.
- Melodien: Die Melodie ist die lineare Abfolge mehrerer Töne, die vom Zuhörer*in gemeinsam wahrgenommen werden.
Jeder dieser drei Abschnitte sollte separat aufgenommen werden, damit du sie während des Bearbeitungsprozesses miteinander kombinieren und deinem Track den letzten Schliff geben kannst.
Die Rhythmussektion deines Stücks ist das Fundament, auf dem du den Rest deines Tracks aufbauen wirst. Dieser sollte also zuerst aufgenommen werden. In der Regel handelt es sich dabei um eine Art Bassinstrument, z. B. ein Schlagzeug.
Dieser Bass-Sound kann dann als musikalisches Metronom für deinen Song dienen und dir und deinen Mitmusikern*innen helfen, dem Takt des Stücks zu folgen.
Danach kannst du die Harmonien und Melodien aufnehmen. Wenn du jeden Teil des Songs aufnimmst, solltest du versuchen, das Lead-Instrument oder den/ die stärkste/n Sänger*in zuerst aufzunehmen. Dann können die Background-Sänger*innen und -Instrumente aufgenommen werden.
Wenn du alle Teile des Liedes separat aufnimmst, kannst du einen makellosen Sound erzeugen. Bei der Bearbeitung kannst du dann alles zusammenfügen. Bevor du die Aufnahme beendest, solltest du dir das Audiomaterial noch einmal anhören und sicherstellen, dass es gut für deinen Track geeignet ist.
Verwende deine Kopfhörer, um dein Audiomaterial abzuhören und eventuelle Fehler zu erkennen. Einige Probleme, wie z. B. Tonstörungen, können in der Bearbeitungsphase behoben werden. Wenn du jedoch ein Problem in der Musik bemerkst, z. B. eine fehlende Note oder eine ausgelassene Taste, solltest du den Abschnitt neu aufnehmen. Wenn du dir die Zeit nimmst, jeden Abschnitt genau nach deinen Wünschen aufzunehmen, wird der Bearbeitungsprozess einfacher sein.
PROBIERE VIRTUELLE SOUNDS UND EFFEKTE AUS
Eigene Audioaufnahmen sind eine gute Möglichkeit, einen einzigartigen Track zu erstellen, aber es gibt auch viele fantastische digitale Sounds und virtuelle Effekte, mit denen du deine Musik verbessern kannst.
Mit der richtigen DAW (Digital Audio Workstation) steht dir eine Auswahl an Sounds zur Verfügung, die du nach Belieben in deinen Track einfügen kannst. Diese Klänge reichen von elektronischen Beats bis hin zu vorab aufgenommenen kurzen Vocals, z. B. Sänger*innen, die eine bestimmte Note treffen.
Das Hinzufügen von elektronischen Klängen zu deiner Musik verleiht deinem Track Farbe und einen professionellen Sound. Außerdem kannst du damit deinen Track bereichern, ohne weitere Instrumente oder Gesang aufzunehmen.
Elektronische Sounds sind ideal, um Zeit und Mühe zu sparen, aber sie sind kein Ersatz für frisch aufgenommenes Audiomaterial. Verwende am besten elektronische Sounds in Kombination mit den Audio- und Gesangsaufnahmen, die du in deinem Studio aufgenommen hast. Wenn du beides kombinierst, kannst du Zeit und Mühe sparen und trotzdem einzigartige, originelle Tracks erstellen, die die Zuhörer*innen lieben werden.
Wenn du elektronische Klänge auswählst, musst du sicherstellen, dass du das Recht hast, sie zu verwenden. Das bedeutet, dass du lizenzfreie Sounds finden musst. Es gibt zahlreiche Websites mit Soundeffekten, die lizenzfreie Snippets anbieten, die du kaufen kannst.
Wenn du ein Musikstück sampeln möchtest, musst du dich mit dem/ der Urheber*in in Verbindung setzen und seine/ ihre Erlaubnis zur Verwendung seines/ ihres Titels einholen. Wenn du nicht vorsichtig bist und Musik sampelst, ohne die richtige Erlaubnis einzuholen, kann es passieren, dass du wegen Plagiats verklagt wirst. Mit den richtigen Techniken und der richtigen Erlaubnis kannst du jedoch bereits aufgenommene Sounds und klassische Titel in etwas Neues und Einzigartiges verwandeln.
TIPPS ZUR MUSIKBEARBEITUNG
Jetzt, wo du deine Musik aufgenommen hast, kannst du mit der Bearbeitung der Stücke beginnen und eventuelle Fehler beseitigen. Dazu gehört auch, dass du kleine Hintergrundgeräusche beseitigst und überflüssigen Ton herausschneidest. Mit deiner digitalen Audio-Workstation (DAW) kannst du deine Tracks bearbeiten und Audiostücke in professionelle Soundbites verwandeln. Hier sind einige praktische Tipps für die Audiobearbeitung:
- Stelle sicher, dass deine Bearbeitungssoftware deinen Bedürfnissen entspricht: Wenn deine Musikbearbeitungssoftware nicht über alle Funktionen und Merkmale verfügt, die du benötigst, wird sie nicht den gewünschten Effekt erzielen. Wenn du feststellst, dass deine Software nicht alles bietet, was du brauchst, dann prüfe nach, ob Updates anstehen oder Erweiterungen verfügbar sind.
- Importiere neue Sounds auf Stufe 0: Beginne damit, alles, was du brauchst, auf Stufe 0 zu importieren. Du kannst dann die Lautstärke entsprechend anpassen, um das gewünschte Audio zu erstellen.
- Sichere das Audio: Sobald du dein Audiomaterial in deine DAW hochgeladen hast, solltest du es konsolidieren. Entferne alles, was überflüssig ist und überprüfen alle doppelten Dateien, damit du alles was du brauchst, bereit hast.
- Fügen Sie bei Bedarf Überblendungen hinzu: Neue Klänge, die plötzlich im Track auftauchen, können störend sein. Wenn das nicht der Effekt ist, den du beabsichtigst, musst du sie in die Musik einblenden. Das bedeutet, dass du Überblendungen einfügen und dafür sorgen musst, dass neue Klänge den/ die Zuhörer*\in nicht aus seiner/ ihrer Freude an deinem Stück reißen.
- Ändere die Position von Audioabschnitten: Wenn du Effekte hinzufügst oder die Position eines bestimmten Abschnitts in der Spur ändern möchtest, solltest du lernen, wie du Audioabschnitte herausnehmen und wieder einfügen kannst.
- Versuche Sounds am Playhead zu teilen: Der Playhead ist die vertikale Linie, die du beim Abspielen deiner Musik in deiner DAW siehst. Wenn du einen Sound am Playhead aufsplittest, werden deine Bearbeitungen sauberer und es ist einfacher, dein Audiomaterial aufzuteilen.
- Entferne lange stille Abschnitte: Wenn dein Audiomaterial viele stille Abschnitte enthält, solltest du diese loswerden. Stille ist nicht wie zusätzliche Musik oder Gesang: Sie ist nutzlos und nützt deinem Track nichts. Du kannst sie also entfernen, um dein Audiomaterial zu kürzen und sicherzustellen, dass du nur brauchbare Inhalte in deiner DAW hast, die du abmischen kannst.
- Füge die richtigen Filter und Effekte hinzu: Mit Filtern und Effekten wie Autotune kannst du den Gesang und andere Teile deines Tracks verbessern. Stelle sicher, dass du sie richtig verwendest, damit es nicht zu offensichtlich ist, es sei denn, das ist der Effekt, den du für deinen Track erzielen möchtest!
- Ändere das Tempo: Das Tempo deines Tracks kann die Gesamtkomposition deines Songs beeinflussen. Wenn du das Gefühl hast, dass das Tempo nicht richtig ist, kannst du es digital ändern. Achte darauf, dass du dies auf natürliche Weise tust und es richtig in das Stück einblendest, damit dein Track nicht störend oder übermäßig bearbeitet klingt.
- Erstelle Dateien und Wiedergabelisten: Wenn du mehrere Tracks gleichzeitig bearbeitest, musst du darauf achten, dass du die Musikstücke nicht durcheinanderbringst. Daher solltest du deine Audioinhalte in Dateien und Wiedergabelisten organisieren. Mit den meisten DAWs ist dies schnell und einfach möglich, sodass du nie durcheinanderkommst, selbst wenn du ein ganzes Album bearbeitest.
- Höre dir deine Bearbeitungen mit Kopfhörern und deinem Audio-Interface an: Indem du dein Audiomaterial auf mehreren Geräten überprüfst, kannst du sicherstellen, dass es genau so ist, wie du es haben möchtest, bevor du mit dem Abmischen deines Songs beginnst.
Die Bearbeitung deiner Audiodaten ist noch nicht das Ende des Prozesses. Jetzt musst du deinen Track abmischen und die Musikstücke in etwas verwandeln, das deine Zuhörer*innen lieben werden. Du musst dir keine Sorgen machen, wenn deine Bearbeitungen nicht perfekt sind. Wenn etwas nachbearbeitet werden muss, kannst du dies während des Prozesses tun.
DAS ABMISCHEN DEINER MUSIK
Nachdem du deinen Sound bearbeitet hast, musst du den Track zusammenmischen. Das Abmischen von Musik ist etwas anderes als das Bearbeiten. Beim Schneiden geht es darum, die Fehler in deinen Musikstücken herauszufiltern. Beim Abmischen werden die aufgenommenen Musikstücke und Audioabschnitte in einen zusammenhängenden Song verwandelt.
Das Abmischen eines Titels verwandelt den Klang von zufälligen Geräuschen in einen Musiktitel, den die Fans im Radio hören oder zu dem sie in einem Club tanzen können. Es gibt viele Techniken, die beim Abmischen von Musik zum Einsatz kommen. Hier sind einige der wichtigsten, die du kennenlernen und üben solltest:
- Entzerrung: Bei der Entzerrung, auch EQ (Equalisation) genannt, werden die Frequenzen deines Tracks so verändert, dass er für den/ die Zuhörer*in ausgewogen klingt. Unterschiedliche Frequenzen können vom menschlichen Ohr eindeutig wahrgenommen werden. Daher musst du lernen, wie du diese Frequenzen ausgleichen und so gestalten kannst, dass deine Zuhörer*innen sie hören und genießen können.
- Bussing: Bussing ist eine Technik, die dir hilft, deine Abmischung zu organisieren, indem du eine Reihe von Spuren in einem "Bus" zusammenfasst. Dann kannst du Sounds an alle Spuren senden und sicherstellen, dass der gesamte Bus zusammenhängend ist und die Spuren gemeinsam schön klingen.
- Panning: Beim Panning wird der Sound über die Breite des Tracks verteilt und in ein neues Stereofeld verschoben. Die Art und Weise, wie du jeden Teil deines Tracks, wie z. B. das Schlagzeug oder elektrische Instrumente, schwenkst, ist einzigartig, sodass du diese Fähigkeit erlernen musst, um sicherzustellen, dass deine Tracks fantastisch und innovativ klingen.
- Komprimierung: Bei der Komprimierung reduzierst du den Dynamikbereich zwischen den lautesten und den leisesten Abschnitten deines Audiomaterials, um den Track elektronisch zu bearbeiten. Es ist eine fortgeschrittene Fähigkeit, die viel Zeit und Übung erfordert, aber sobald du es richtig machst, kannst du deine Tracks in professionell klingende Songs verwandeln.
Viele dieser Mischtechniken erfordern viel Übung und ein gutes Gehör für Musik. Anfängern*innen mag das Erlernen all dieser Fertigkeiten überwältigend erscheinen, aber schließlich werden sie es dir ermöglichen, einen phänomenalen Sound zu schaffen, den die Fans als deinen erkennen werden.
Es ist auch möglich, deinen ursprünglichen Track später neu abzumischen, sodass du diesen in etwas fast völlig Neues verwandeln kannst. Wenn du dir also nicht sicher bist, wie das fertige Ergebnis aussehen soll, dann mach dir keine Sorgen. Du hast noch genügend Zeit, um das Ergebnis zu verbessern und zu verändern.
TEILE DEINE MUSIK MIT DER WELT
Sobald du all diese Schritte abgeschlossen hast, kannst du deine neuen Tracks mit der Welt teilen! Es gibt viele Plattformen, die dir helfen werden, deine Musik zu verbreiten und dein Zielpublikum zu erreichen, darunter soziale Medien, Podcasts und mehr. Außerdem kannst du in Erwägung ziehen, deine Tracks auf physische Datenträger wie Platten pressen zu lassen.
Denk daran, dass dein digitaler Titel am wichtigsten ist: Vinyl-Records und andere physische Vertriebsformen sind nur zusätzliche Extras. Die meisten Musikliebhaber*innen hören und finden neue Musik online, also konzentriere deine Zeit und Aufmerksamkeit auf die digitale Promotion.
Um deine Musik online zu promoten, musst du nicht nur deinen Titel ins Internet stellen und auf das Beste hoffen. Du musst auch deine persönliche Marke definieren und eine Fangemeinde aufbauen, damit du wirklich wahrgenommen werden kannst.
Das bedeutet, dass du die sozialen Medien nutzen musst, um neue Fans zu gewinnen und mit anderen Musikern*innen zusammenzuarbeiten, insbesondere mit denen aus deinem Genre.
Auf unserem Blog findest du viele Tipps zur Selbstvermarktung, z. B. wie du eine Künstlerbiografie schreibst, wie du eine EP-Veröffentlichung strukturierst und vieles mehr.
Für aktuelle Musiknachrichten oder Tipps und Tricks von Branchenprofis, wie man Musik macht, besuche den PIRATE.com blog.